Dammgraben - Torfhaus - Wolfsschanze - Dammgraben

Wanderung 2013-06-30

heute ging es zu Fuss nach Torfhaus. Da dieses am Vortag mit meiner Anwesenheit und der des Ministerpräsidenten geehrt und geöffnet wurde, waren einige Anwesende doch überrascht, mich heute per Pedes wieder zu sehen.

Los ging es heute um 9:30 am Dammgraben (traumhaft! bei Sonnenschein kann man da den ganzen Tag einfach sitzen und auf den Bach schauen).

Dann bin ich den Weg aus dem Winter (s. 16.03.) aber andersherum, durch den Magdeburger Stieg hinauf nach Torfhaus gestiegen. Zuerst kam die sogn. Wiege des Dammgrabens, die zwar nicht der Anfang ist, jedoch einen Zusammfluss darstellt.


um dann den Nabethaler Graben zu erreichen : ein höher gelegener, eher kurzer Graben.

der kurze Graben hat am Ende (oder Anfang) einen schönen Wasserfall - naja, was man im Harz so nennt (aber Radau macht auch dieser (Achtung doppeltes Wortspiel!)).

So nun ging es hoch zum Magdeburger Weg, der nicht so steil, aber schmal und direkt an einem steilen Abhang liegt.

schön sind die Übersichten wenn der Weg am Hang hin und her schwingt:

mit einem kleinen Abstecher kann man dann zu einer Felsklippe kommen

oft liegen abgestürzte, besser umgestürzte Bäume über den Weg, mal abgesägt, mal nicht, ist halt Nationalpark, schön ist auch die Stelle, wo der Weg um einen großen Felsen herumführt.

– wow – dass ich da lebend im Schnee runterkam wunderte mich nun doch. Ich wusste ja gar nicht, was an Steinen usw. darunter liegt.

Nach 1,1/2 Stunden schnellen Schrittes war ich oben. Dort gab es noch einen Sekt zum Tag der offenen Tür. Einmal kam sogar die Sonne raus - in kurzen Hosen wurde es nun aber doch kalt, also weiter, Pause machen andere. Die Stöcke schwingend war nun die Wolfswarte das Ziel. Zuerst aber lief ich einfach in den Auerhahnweg, der leider da nicht hinführt. Nach einem km Karte heraus: stimmt, egal dann wird eine Runde extra gelaufen. Zuerst hoch auf die Sonnenkuppe - aber was ist das - keine Sonne ! Das scheint also nur ein Marketing Trick zu sein. Gleich um die Ecke liegt der Clausthaler Flutgraben : super.

Wieder ein Graben der begeistert.

Dann wieder nah der Strasse nach Altenau, ging es steil in einem Bach- und Wurzelweg hoch zur Wolfswarte, der Weg war teilweise matschig, teilweise überspült

das sieht ja krass da oben aus : wie die Wetterspitze im Herrn der Ringe.

Ich also ganz hoch und ein paar Ringgeister gesucht. Liessen sich aber nicht fotografieren. Im Winter bin ich an der Kuppe einfach vorbeimarschiert und habe sie nicht näher unter dem Schnee beachtet. Jetzt hat man eine Weite sicht (bei Sonnenschein) bis Altenau hinein

Direkt unter der Spitze liegt der Fluss der Steine (so nenne ich die Steinfelder)

Dann rum um die Wolfswarte, unten liegt eine Schutzhütte, dahinter geht es den "zarten" Butterstieg hinunter zum Dammgraben, der ist aber sehr steil und gar nicht butterweich:

Mal läuft der Stieg über eine Wiese, mal durch den Wald

Wanderzeit : 3,5h, ca. 14km aber gefühlte 500 hm